Skiclub Wiesen: Plan für „Sommersaison“

Im August veranstaltet der Skiclub Wiesen sein 45-Jahre-Jubiläumsfest. Das Event soll auch der Auftakt für den kleinen „Sommerbetrieb“ sein. Natürlich nicht mit dem klassischen Skifahren, dennoch sollen die Besucher der Wiesener Skiwiese den Hang hinunterdüsen könenn, und zwar mittels Down-hill-Carts.
„Vor vier Jahren haben wir Downhill-Carts bereits einmal zur Verfügung gestellt. Das Angebot ist gut angenommen worden, die Idee ist dann leider etwas im Sand verlaufen. Im Vorstand haben wir diese Idee vor Kurzem wieder aufgegriffen und beschlossen, es noch einmal zu versuchen“, berichtet Vereinsobmann Lukas Weghofer. Den Hang hinunter wird dabei eine kurvige Schneise in die Wiese gemäht, rund zehn Stück der Carts mit drei Rädern stehen zur Verfügung. „Wenn es gut angenommen wird, wollen wir an weiteren zwei, drei Wochenenden im Sommer den Liftbetrieb dafür geöffnet haben.“
Der „Probelauf“ mit den Downhill-Carts wird im Rahmen des zweittägigen Festes (14. und 15. August) organisiert. Am Samstag beginnt das Fest zwischen 10 und 11 Uhr mit dem Liftbetrieb, für ausreichend Verpflegung (Langos, Schnitzel, Pommes und einiges mehr) ist gesorgt, am Abend sorgen die „Mayflowers“ für die musikalische Umrahmung, durch die Flutlichtanlage kann auch am Abend mit den Carts „runtergedüst“ werden. Tags darauf startet der Liftbetrieb ebenfalls zwischen 10 und 11 Uhr, beim Frühschoppen wird „Gypsy“ aufspielen. Es erfolgt auch die Segnung und die offizielle Eröffnung der neuen Talstation, die bereits im vergangenem Winter in Betrieb genommen wurde.
Der finanzielle Aufwand für den Skiclub Wiesen ist kein geringer – zwei Schneekanonen eine Pistenraupe und eine Flutlichtanlage gibt es, in die neue Talstation wurden 60.000 Euro investiert, die Saisonkarten sind äußerst billig (27 Euro für Erwachsene, 22 Euro für Kinder). Wie das ganze finanziell zu stemmen ist? „Durch Sponsoren, Fördergelder der Gemeinde, des Landes und des Bundes, die Mitgliedsbeiträge machen einen großen Anteil aus. Die größte Hilfe ist jedoch die unentgeltliche Arbeit der Ehrenamtlichen“, so Weghofer.
Im Winter ist man naturgemäß stark vom Wetter abhängig. „Mit der vergangenen Saison sind wir zufrieden, vier Wochen konnten wir geöffnet haben. Die Saison davor hatten wir leider keinen einzigen Tag offen. 2016/2017 waren es sieben Wochen, das war bislang der Rekord.“