Haus der Volksgruppen als Baustein für neuen Stadtteil
Haus der Volksgruppen als Baustein für neuen Stadtteil. 18,3 Millionen Euro werden in Oberwart in den Umbau des alten Internats in ein Haus der Volksgruppen investiert. Der Zeitplan zur Umsetzung steht: 2025 will man das Haus beziehen.
Es tut sich was in der Stadt, allen voran im Bereich des neuen Krankenhauses, welches 2024 in Betrieb geht. Neben dem Schulcampus der Stadt, der auch in der nächsten Gemeinderatssitzung am Donnerstag, dem 2. Feber ,Thema ist, soll bis zum Jahr 2025 das Haus der Volksgruppen im ehemaligen Internat entstehen.
Für Stadtchef Georg Rosner ein Projekt, welches „nirgendwo im Burgenland besser hinpassen würde.“ „Für Oberwart, als Stadt der Vielfalt, ist das eine große Auszeichnung und dafür sind wir dem Land sehr dankbar“, erklärt Rosner. Für Vizebürgermeister Michael Leitgeb ein „Meilenstein für alle Volksgruppen und ein österreichweit einzigartiges Projekt.“
Zusätzlich zum öffentlich zugänglichen multifunktionellen Zentrum mit einem großen Veranstaltungssaal, Seminarräumen, Büros, Café und Bibliothek für die Volksgruppen der Burgenlandkroaten, Burgenland-Ungarn und Burgenland-Roma wird ein Beherbergungsbetrieb mit 40 Zimmern entstehen, der wie der Veranstaltungssaal von der Landesholding-Tochtergesellschaft Gästehäuser Burgenland betrieben wird.
Die Gastronomie wird von der Küche Burgenland geführt, ebenfalls einer Tochter der Landesholding. Außerdem wird die Landesimmobilien Burgenland GmbH (LIB) 20 Wohneinheiten mit je 40 Quadratmetern Fläche („Starter-Wohnungen“) errichten. Darüber ist ein Fitnesscenter vorgesehen, außen ein Spielplatz.
Die Gesamtnutzfläche beträgt 5.540 Quadratmeter. Davon werden in etwa ein Drittel von den Volksgruppen unmittelbar genutzt. Etwas weniger als zwei Drittel der Fläche werden von der Gästehäuser Burgenland GmbH betrieben. Einen kleinen Teil mietet der Bund (Unterkünfte für Schülerinnen und Schüler der angrenzenden BAfEP – Bundesbildungsanstalt für Elementarpädagogik).