Vier Neue sind bei Parndorf fix


„Die Wunden nach der verlorenen Relegation sind geleckt, „es ist sich einfach nicht ausgegangen“, hat Parndorfs Sportkoordinator Simon Knöbl das Thema gedanklich abgehakt. Er und der SC/ESV befinden sich natürlich schon längst in der Planungsphase für die nächste Saison.
Und da gibt es die ersten Transfers zu vermelden: Aus Draßburg kommen gleich zwei Spieler, einer davon ist ein Heimkehrer. Es handelt sich dabei natürlich um Philipp Hauser. Der 21-Jährige spielte über drei Jahre in Parndorf, ehe er den Schritt in die Ostliga wagte.
Jetzt kommt der Flügelspieler zurück und nimmt noch seinen Mannschaftskollegen Kevin Weingrill mit. Der 24-Jährige ist fürs Zentrum gedacht, „egal ob Sechs, Acht oder auf der Zehn. Er kann da alles spielen“, erhofft sich Knöbl frische Impulse aus der Schaltzentrale.
Auch der dritte Neuzugang bringt Ostliga-Erfahrung mit: Dominik Puster vom FC Marchfeld. Der Linksfuß ist 23 Jahre alt und für das Flügelspiel angedacht. Dort kann auch der vierte Neuzugang auflaufen, wobei wohl eher die Abwehr sein Hauptaufgabengebiet darstellen wird: Fabian Szabo.
Der 21-Jährige ist in Parndorf kein Unbekannter und wird wohl bei seinem Einstand eine extra Kiste Bier bereitstellen müssen. Denn immerhin war er es, der das Siegestor zum 1:0 für seinen Ex-Klub Oberpetersdorf in Parndorf schoss. „Wir sehen in ihm sehr viel Potenzial und Entwicklungsmöglichkeiten“, fühlt sich für Knöbl dieser Transfer wie eine Art von Rohdiamantenfund an.
Lukas Eisenbarth geht nach zehn Jahren
Ein fünfter Transfer ist außerdem so gut wie fix. Es soll sich dabei um einen Slowaken mit Bundesligaerfahrung handeln, „aber warten wir noch mit der Vollzugsmeldung“, gab sich Knöbl hier noch zurückhaltend. Auf der Abgangsliste steht ein prominenter Name: Lukas Eisenbarth.

Zehn Jahre kickte er für den SC/ESV, jetzt geht es für den 27-Jährigen zurück zu seinem Heimatverein SF Berg. Aus beruflichen Gründen, wie er der BVZ verriet. „Aber ich bleibe Parndorf mit meiner Trainertätigkeit erhalten. Das war mir wichtig, weil dieser Verein schon meine zweite Heimat geworden ist.“
Auch weitere Abgänge stehen schon fest: Jozef Sopoci geht zurück in die Slowakei. Julian Gollowitzer versucht sein Glück beim FC Mönchhof und Maximilian Mikula dockt beim Aufsteiger und somit Ligakonkurrenten Andau an.
Ein großes Fragezeichen steht noch hinter Peter Trimmel. Der Verteidiger möchte in die Ostliga wechseln, allerdings steht noch kein Transfer fest. Für die Halbsaison definitiv ausfallen wird aber Samuel Durek nach erlittenem Kreuzbandriss.