Widrige Vorzeichen beim ASK Schlaining

Erstellt am 05. Februar 2023 | 02:45
Lesezeit: 2 Min
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Gerüstet?! Der ASK Schlaining mit Trainer Joachim Parapatits hatte 2022 sportlich gleich an einigen Fronten zu kämpfen. So verlief der Herbst nicht nach Plan. Mit der Verpflichtung des ehemaligen Klassestürmers kam mehr Konstanz rein und diesen Schwung aus den letzten Hinrundenspielen will man nun auch schnell wieder bestätigen.
Foto: BVZ
Bei den abstiegsbedrohten Schlainingern bleibt die Transferperiode ein stetiges Auf und Ab. So waren einige Kicker schon fix eingeplant, die sich dann aber doch für andere Optionen entschieden. Keine einfache Situation für den Traditionsklub.
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Fürs Jammern ist die Schlaininger Legende Ernst Simon nicht wirklich bekannt. Anders in dieser Transferperiode, in der sich der Sektionsleiter und seine Funktionärskollegen ständig mit neuen Entwicklungen herumplagen müssen.

„Es ist unvorstellbar“, haderte Simon noch am Montag gegenüber der BVZ. Schon kurz vor dem Jahreswechsel war die Kaderplanung voll am Laufen – einige mündliche Zusagen inklusive.

Mündlich ist dabei das Zauberwort, denn die Freigaben der abgebenden Vereine ließen auf sich warten und so waren die Transfers nicht in Stein gemeißelt. Ein ungarischer Stürmer, der in der dortigen höchsten Spielklasse einige Einsätze vorweisen kann, sprang so kurzfristig doch noch in Richtung Budapest ab und schlug seine Zelte nicht im Abstiegskampf der 2. Liga Süd auf. Auch Sebastian Urbauer, ebenfalls schon als fixer Zugang gesehen, bleibt nun doch in Markt Allhau.

Rechnet man die Abgänge von Flamur Muleci (Rudersdorf), Alen Gluhak (Karriereende) oder Nico Müllner (Kohfidisch) noch hinzu, war der Kader sehr dünn besetzt. Zumindest bis zum letzten Wochenende, wo man seine Planungen abschließen konnte. Neben den beiden zuletzt in Rotenturm spielenden Klemens und Niklas Mikovits und dem slowenischen Angreifer Gaber Petric, der vom SD Sencur kommt, holte man nun auch noch den kroatischen Mittelfeldspieler Tin Dzaferovic und den ungarischen Stürmer Krisztian Felegyhazi aus Mannswörth hinzu. Von allen fünf Neuen zeigte man sich beim ASK angetan und mit diesen will man auch in der Liga bleiben.

„Jetzt sind wir fertig“, atmete auch Sektionsleiter Simon auf, um dann anzufügen: „Da müsste schon Außergewöhnliches passieren.“ Wenn die Schlaininger, die am Samstag, ab 11 Uhr, in Vorau gegen Hannersdorf testen, in diesem Winter aber eines gelernt haben: Sag niemals nie!