Special Olympics Burgenland: „Schaffen mehr Professionalität“

Erstellt am 09. Februar 2023 | 00:16
Lesezeit: 4 Min
440_0008_8587553_owz06dani_sport_auftakt_specialolympics.jpg
Der neue Verband wurde im Zuge der Nationalen Special Olympics Sommerspiele im vergangenen Jahr in Oberwart gegründet: Auf dem Foto: Obmann-Stellvertreter Ernst Lueger, Landesrat Heinrich Dorner, Jennifer Koubek, Obmann Stephan Sharma, Kassier Petra Prenner, Special Olympics Österreich-Präsident Peter Ritter, Landesgeschäftsführer Sebastian Koller und Nationaldirektor Jörg Hofmann (v.l.).
Foto: zVg/GEPA pictures/Special Olympics
Nach den Nationalen Sommerspielen im letzten Sommer wurde nun im Burgenland ein eigener Verein gegründet und Special Olympics-Sportler, Vereine und Schulen sollen Nutznießer sein.
Werbung

Die Idee für einen eigenen Verein im Burgenland entstand während der Nationalen Special Olympics Sommerspiele im Juni 2022. Nachdem die Spiele im Burgenland einen so großen Anklang innerhalb der Bevölkerung fanden, war rasch klar, dass für die Zukunft auch etwas „Größeres“ geschaffen werden könnte.

Alle Verantwortlichen waren sich einig und so wurde noch während der Veranstaltung der Verein Special Olympics Burgenland aus der Taufe gehoben. Als neuer Obmann wurde Stephan Sharma, Vorstandsvorsitzender der Burgenland Energie, gewonnen, der schon vor der Veranstaltung großes Interesse an der Organisation zeigte. Dabei nahmen im Sommer insgesamt 23 Vereine und Schulen aus dem Burgenland an den Nationalen Sommerspielen teil.

Team will gemeinsam noch bessere Strukturen schaffen

Sein generelles Ziel, nach den Nationalen Sommerspielen einen Verband im Bundesland zu hinterlassen, gelang dem Burgenland vor Kurzem. Das bewährte Team von Special Olympics Burgenland rund um die Bundeslandkoordinatoren Ernst Lueger und Petra Prenner sowie Sebastian Koller wird auch in Zukunft die Fäden ziehen und die positive Energie der Sommerspiele 2022 im Land weitertragen. Damit sind auch die Ziele der drei klar: „Kräfte bündeln, noch bessere Strukturen schaffen und weiterhin die Vernetzung mit Schulen und Vereinen voranzutreiben. Mit Special Olympics Burgenland soll noch mehr Professionalität geschaffen und die Zusammenarbeit mit Special-Olympics-Vereinen intensiviert werden.“

Kräfte bündeln, um noch besser zu werden Petra Prenner, Sebastian Koller und ernst Lueger Organisationsteam

In den letzten Monaten galt es vermehrt, Gespräche mit den einzelnen Institutionen und Vereinen im Burgenland zu führen, damit das „Rad“ anlaufen könne und die Vereine noch mehr Unterstützung bekommen würden. Special Olympics Burgenland sieht sich als Vermittler, Unterstützer und Ansprechpartner für alle Klubs. Der Verband soll von der Energie und der Dynamik der jeweiligen Vereine getragen werden. Eine weitere Agenda des Verbandes ist es dabei, ein noch größeres Gemeinschaftsgefühl zwischen Verband, Sportlern, Funktionären und der Bevölkerung entstehen zu lassen. Der vergangene Sommer, wo sehr viele Besucher die Sportler anfeuerten, bestätigte die Bemühungen und die Kraft, die Special Olympics schuf, war beeindruckend.

Alles „Step by Step“

Im Bereich der Inklusion geht Special Olympics Burgenland mit Leidenschaft voran. Inklusionssport wird im Burgenland nicht nur gefördert, sondern auch gelebt. Die Zusammenarbeit mit Schulen und Vereinen klappt sehr gut, was sich auch an den angebotenen Trainings- und Bewerbsmöglichkeiten im Land erschließt. Zudem werden mit der Special Olympics Übungsleiterausbildung und dem Behindertensport-Instruktor an der SOB Pinkafeld Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten geboten, die gut angenommen werden. Auch Kooperationen mit Schulen und Bildungseinrichtungen im Burgenland werden fortgeführt und weiter ausgebaut. Schritt für Schritt nach vorne, so das Motto, wobei sich die Verantwortlichen sicher sind: Solange es ein Miteinander gibt und Bevölkerung, Institutionen und Vereine miteingebunden werden, können viele positive Veränderungen im Burgenland erzielt werden.

Team Dornau wird 22 Jahre

Das Team Dornau aus Neumarkt im Tauchental feiert heuer das verpasste 20-jährige Jubiläum nach. Während der Pandemie war es nicht möglich, 2021 eine große Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Von 21. bis 24. September ist in Oberwart ein großes Sportfest geplant, es werden Stocksport- und Tischtennismeisterschaften ausgetragen. Weiters wird ein „MATP“-Bewerb (Bewegung und Sport für Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf) veranstaltet.