Chaos um Ballkarten
Zwei Schulbälle – zwei idente Szenarien: Vor dem Kulturzentrum, dem Veranstaltungsort des Balls des Gymnasiums Kurzwiese und des Theresianum-Balls, kam es zu verbalen Auseinandersetzungen. Denn zu spät kommende Ballbesuchern wurde der Einlass verwehrt. Auch wenn sie bereits bezahlte Vorverkaufskarten vorweisen konnten, war bei den Securitys Schluss.
„Das Kulturzentrum hat eine gesetzlich vorgeschriebene Fassungskapazität. Die Schulen haben gewusst, wie viele Leute rein dürfen“, betont Security-Unternehmer Herbert Wagner. Ein Betreuer des Kulturzentrums war laut Wagner immer vor Ort und hat mitgezählt. Von ihm kam auch die Order, niemanden mehr reinzulassen.
„Das hat zu verbalen Auseinandersetzungen vor dem KUZ mit unseren Securitys geführt. Sogar die Polizei kam zum Schlichten“, so Wagner. Wie es zu der Überfüllung kommen konnte – ob zu viele Karten aufgelegt worden waren – ist noch nicht geklärt.
Die Direktorinnen der Schulen, Schwester Johanna Vogl und Karin Rojacz-Pichler, waren ferienbedingt nicht erreichbar. Kurzwiese-Schulsprecher Max Bähr wollte keinen Kommentar abgeben. Allerdings wurde – zumindest im Fall des Theresianum-Balls – bekannt, dass Schüler, die trotz Vorverkaufskarten nicht ins KUZ hineinkamen, ihr Geld im Sekretariat der Schule zurückbekamen.