„Schilfgürtel“ mit CD-Erstling in Mundart

Erstellt am 05. März 2017 | 06:17
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Vom See. Die „Schilfgürtel“-Burschen Fabian Wedl, Mario Kanitsch, Michael Fasching und Martin Hirschmann gibt‘s bald auf Platte.
Foto: zVg
Die Ruster Mundart-Rocker von „Schilfgürtel“ präsentieren nach zehn Jahren Bandgeschichte nun ihre erste CD.
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Seit gut einem Jahrzehnt sind die Rocker von „Schilfgürtel“ mit ihren eingängigen Riffs und den oft spitzzüngigen aber immer unterhaltsamen Mundarttexten ein fixer Bestandteil der heimischen Bandszene.

Nach zehn Jahren Bandgeschichte präsentiert die Band ihr lang ersehntes erstes Album. Und das heißt, entsprechend ihren Wurzeln, „7071“ – die Postleitzahl ihrer Bandheimat Rust.

„Ende 2015 hatten wir eine Art Sinnkrise“

Warum sich die Burschen mit ihrem Erstling ein Jahrzehnt Zeit gelassen haben, erklärt Schlagzeuger Martin Hirschmann: „Unser Leitsatz war immer: Wer ,Schilfgürtel‘ hören will, der soll auf unsere Konzerte gehen und so die heimischen Musiker unterstützen“, so Martin Hirschmann, der sich erinnert: „Ende 2015 hatten wir dann eine Art Sinnkrise: Wir machen immer das Gleiche, wir wollen unsere Musik ändern. Aber dann wurde uns klar: Bevor wir uns und unsere Musik ändern, sollten wir zuerst einmal das, was wir haben, auf Patte pressen und uns damit auseinandersetzen.“

Nach einem halben Jahr Vorbereitungen, in dem sich die Band mit Liveauftritten rar machte, und vielen Überlegungen wurden zwölf Nummern ausgewählt, von denen einige eingefleischte „Schilfgürtel“-Fans vielleicht überraschen.

Geballte Mundart-Power bei Präsentation

„Wir haben uns rein von der Musik leiten lassen. Es gibt beispielsweise ein Lied – sehr kompliziert, mit mehreren Gitarrenspuren, neuen Klängen – , das wir kaum live gespielt haben, weil es irgendwie nie fertig war. Für das Album haben wir es fertigmachen müssen, und jetzt ist es endlich so, wie wir es haben wollen. Dafür sind manche bekannteren Lieder nicht drauf“, erzählt Hirschmann.

Die CD-Präsentation am 11. März in der Osliper Cselley Mühle steht ganz im Zeichen der burgenländischen Mundart-Musik.

Denn neben „Schilfgürtel“ werden auch „Ois und Nix“, die „Whory Johnnys“ und Anton Josef ihre Songs auf Burgenländisch darbringen. Übrigens: Von „7071“ gibt es auch eine auf 100 Stück limitierte Auflage auf Schallplatte.

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