Autofahrer sehen Rot

STEGERSBACH / Seit 3. März ist die Ampel am Stegersbacher Hauptplatz wieder in Betrieb und der Ärger von vielen Autofahrern ist seitdem wieder so groß wie vor der „Ampelpause“. Störender Verkehrsfluss und lange Wartezeiten passen so gar nicht in das Leben der „hektischen“ Autofahrer.
Verkehrsfluss wird gestört
Wie die BVZ berichtete, war die Ampel mehr als ein halbes Jahr außer Betrieb. Einerseits, um einen technischen Defekt an der Ampelanlage zu beheben und andererseits, um die Durchlaufzeiten zu ändern, weil es immer wieder zu Stauungen gekommen ist. „Wir sind jetzt wieder dort angelangt, worüber wir uns schon seit fünf Jahren den Kopf zerbrechen, dem störenden Verkehrsfluss“, sagt Polizei-Dienststellenleiter Herbert Magdics, der gegenüber der BVZ auch bestätigt, dass in der Zeit, in der die Ampel ausgeschaltet war, kein einziger Unfall an der Kreuzung passiert ist. Davor kam es immer wieder zu kleineren Zwischenfällen.
Lange Wartezeiten für alle unangenehm
„Das muss aber nicht unbedingt etwas mit der Ampel zu tun haben, passieren kann immer etwas. Lieber wäre es uns aber schon, wenn es die Ampel nicht geben würde“, meint Magdics. Seine Meinung teilt auch Stegersbachs Vizebürgermeister Michael Knopf, der um die Problematik Bescheid weiß. „Wir haben seitens der Gemeinde keine Entscheidungsbefugnis, werden aber weiter versuchen, eine Lösung mit dem Land zu finden. Lange Wartezeiten sind nicht nur für Autofahrer unangenehm, sondern auch für Anrainer und Fußgänger“, sagt Knopf.
Problematik evaluieren und urgieren
Wolfgang Heckenast, Leiter der Baudirektion ist von den Problemen überrascht. „Wir werden die Problematik evaluieren und urgieren. Grundsätzlich sollte der Verkehrsfluss durch die neuen Durchlaufzeiten besser sein. Vor allem die Linksabbieger haben jetzt mehr Zeit bekommen“, erklärt Heckenast. Grundsätzlich sei es auch möglich, die Ampel wieder abzuschalten: „Aber erst nach der Evaluierung“, sagt Heckenast.