Enteignung vom Tisch

Erstellt am 11. Juni 2014 | 09:01
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Hochwasser Naturkatastrophe Wasserstand
Foto: NOEN, BilderBox.com (BilderBox - Erwin Wodicka)
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Jennersdorf / Nach drei Jahren sind Gespräche mit Grundeigentümern abgeschlossen. Mehr als 2,5 Millionen Euro werden investiert.
Nachdem sich der Gemeinderat im Dezember des vergangenen Jahres für die Einleitung eines Enteignungsverfahrens gegenüber zweier Grundstückseigentümer ausgesprochen hat, wurde nun eine sanfte Lösung gefunden.

Grundstückstausch: Besitzer gingen auf Vorschlag ein

Konkret heißt das jetzt, dass dem Bau des Hochwasserschutzes nichts mehr im Wege steht.  Wie die BVZ bereits berichtete, will die Gemeinde im Bereich des Freibades und des Körblerecks einen Hochwasserschutz errichten.

Über zwei Jahre haben die Gespräche mit den Grundstückseigentümern gedauert, jetzt gibt es eine Lösung. „Die beiden Besitzer sind auf den von der Gemeinde unterbreiteten Vorschlag eines Grundstückstauschs eingegangen“, erklärt Ortschef Willi Thomas.

Positiver wasserrechtlicher Bescheid ausgestellt

Der wasserrechtliche Bescheid für den Schutzbau im Bereich des Körblerecks wurde bereits positiv ausgestellt. „Dort wollen wir so rasch als möglich die Arbeiten ausschreiben. Den Bescheid für den Hochwasserschutz im Bereich des Freibades erwarten wir auch in den nächsten Wochen beziehungsweise bis zum Herbst“, sagt Thomas.

Die Kosten für das Großprojekt betragen laut Thomas rund 2,5 Millionen Euro. Der Hochwasserschutz ist somit auch das größte Projekt, das die Stadtgemeinde heuer umsetzten wird. Mit einer Fertigstellung ist allerdings frühestens im kommenden Jahr zu rechnen.

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