Chancen auf Kurort

Erstellt am 20. August 2014 | 09:47
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Foto: NOEN, mk Salzburg
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Gemeinde und Touristiker ringen noch immer um Lösung für möglichen Kurort. Diskussion soll neu aufgerollt werden.

Die Diskussion, dass die Gemeinde Kurort werden soll, ist beinahe schon so alt wie die Therme, feiert also den zehnten Geburtstag. So lange ringen Gemeinde und Touristiker um eine Lösung. Die Meinungen dazu sind kontrovers, die Angst davor, dass „Bad“ zu antiquiert klingt, ist bei vielen Hotelbetreibern groß.

„Voraussetzungen für Kurort sind alle geschaffen"

Wie auch bei Peter Kogelbauer vom Falkensteiner Balance Resort: „Natürlich würden wir mit beiden Varianten leben, aber unser Haus steht für Dynamik und Frische, eigentlich konträre Attribute für einen Kurort. Ob es ein großer Schritt nach vorne ist, würde sich erst mit der Zeit zeigen“, sagt Kogelbauer.

Anders sieht Johann Haberl vom Larimar die Diskussion. „Aus Stegersbach einen Kurort zu machen, würden wir sehr begrüßen. Die Voraussetzungen dafür haben wir, abgesehen von einem Kurpark auch alle geschaffen“, sagt Haberl. Um nämlich Kurort zu werden, muss die Gemeinde eine Thermalwasserquelle, eine eigene Apotheke und Ärzte in der Ortschaft haben. Karl Reiter, Chef vom „Allegria Hotel“, betrachtet den Diskussionsprozess schon von Anbeginn neutral und lässt die Entscheidung auf sich zukommen.

Die Intention von Ortschef Heinz Peter Krammer ist, die Diskussion neu aufleben zu lassen. Gemeinde und Tourismusbetriebe hätten, wäre Stegersbach ein Kurort, viele Vorteile. „Angefangen von einer Kurtaxe, bis hin zu steigenden Gästezahlen“, meint der Ortschef. Für eine Entscheidung braucht es aber noch Zeit. „Wahrscheinlich noch einmal so lange, wie bisher“, schmunzelt Krammer.
 

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