Neuer Kurort im Süden

LOIPERSDORF / Was Bad Tatzmannsdorf schon lange ist, will die oststeirische Gemeinde Loipersdorf jetzt werden, nämlich Kurort. Mit der im Jahr 1978 eröffneten Therme hat Loipersdorf die besten Voraussetzungen, mit seinen Mitbewerbern bald gleichzuziehen. Schon seit 2009 ist Bürgermeister Herbert Spirk (ÖVP) dahinter, dass seine Gemeinde vom Land als Kurort akzeptiert wird.
Gemeinde musste 47 Auflagepunkte erfüllen
Dazu musste seine Gemeinde aber einen umfassenden Anforderungskatalog erfüllen. „Will man Kurort werden, braucht man einen Kurpark oder einen praktischen Arzt. Insgesamt 47 Punkte“, erklärt Spirk. Voraussetzungen, die Loipersdorf bereits seit Jahren erfüllt hat. Gescheitert ist die Gemeinde in den vergangenen Jahren vor allem bei den umzusetzenden Punkten Lärm und Luftgüte, da die Bundesstraße direkt durch den Ort führt.
„Da haben wir jetzt mit verkehrsberuhigenden Maßnahmen die letzten Punkte erfüllt“, sagt Spirk. Ende des vergangenen Jahres hat das Land Steiermark die Ergebnisse der Lärmmessungen eingeholt und prüft nun, ob Loipersdorf Kurort werden darf. „Es geht uns vor allem um das Image für den Tourismus“, betont Spirk. Und nicht um das Geld: Denn dann wäre neben dem einen Euro pro Nächtigung an Tourismusabgabe auch noch ein Euro Kurtaxe fällig. Geld, das dann aber in die Besucherinfrastruktur fließe.
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