„A2“: Ein Name für Alle

Erstellt am 05. März 2017 | 05:25
Lesezeit: 2 Min
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Neuer Nachbar. Bald sitzen Wirtschaftskammer und Südburgenlandmanager Werner Unger Tür an Tür.
Foto: BVZ
Bürgermeister der Autobahngemeinden trafen Südburgenlandmanager Werner Unger und besprachen Pläne für ein gemeindeübergreifendes Gewerbegebiet namens „A2“.
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Seit etwas mehr als vier Monaten ist Südburgenlandmanager Werner Unger in Amt und Würden, kürzlich traf er die Bürgermeister der Gemeinden, die entlang der Autobahn A2 liegen, zu einem Arbeitsgespräch. Mit im Gepäck hatte der gebürtige Stremer einen Vorschlag: Die Gemeinden sollen überlegen, ob eine gemeinsame Vermarktung ihrer Gewerbegebiete für sie infrage käme.

Hintergrund des Vorschlags ist, dass Unger vorrangig für die Ansiedelung neuer Betriebe zuständig ist. „Aktuell ist es ja so, dass fast jede Gemeinde entlang der Autobahn ein eigenes Gewerbegebiet hat. Da würde es Sinn machen, wenn man das gemeinsam bewerben kann“, präzisiert Unger seinen Vorschlag.

Natürlich hätte das auch zur Folge, dass die Einnahmen von möglichen neuen Betrieben auf alle Gemeinden aufgeteilt werden müssten – bei der Besprechung mit dabei waren die Ortschefs von Pinkafeld, Markt Allhau, Loipersdorf-Kitzladen, Grafenschachen und Kemeten.

„Eine gute Idee, nur die Umsetzung wird schwer“Jürgen Zimara

Und genau da liegt für die Bürgermeister, die dem Vorschlag gegenüber grundsätzlich positiv eingestellt ist, der Hund begraben. „Eine gute Idee, nur die Umsetzung wird schwer“, befürchtet etwa Loipersdorfs Ortschef Jürgen Zimara (SPÖ).

Ähnlich auch Pinkafelds Bürgermeister Kurt Maczek (SPÖ): „Für eine Umsetzung sind sicher noch mehr Sitzungen notwendig, schließlich will und soll ja jede Gemeinde auch einen Nutzen davon haben.“ Aufgeschlossener zeigt sich da schon Markt Allhaus Bürgermeister Hermann Pferschy (ÖVP): „Ich befürworte jede Form der interkommunalen Zusammenarbeit, wir müssen bereit sein, über den Tellerrand hinaus zu schauen und mehr überregional zu denken.“

Ein ähnliches Projekt ist auch in Jennersdorf für die Gemeinden entlang der Schnellstraße S7 geplant – hier wird die Umsetzung aber sicher noch länger dauern als im Bezirk Oberwart.

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