Michael Pittnauer ist erstmals der „Chef“

Erstellt am 30. März 2023 | 10:00
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Trainer
Seine erste Station als Chef: Michael Pittnauer coachtden FC Deutschkreutz.
Foto: BVZ, Schneeweiß
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Der Golser Michael Pittnauer übernahm den Chefsessel beim FC Deutschkreutz.

Mario Pürrer musste als Cheftrainer in Deutschkreutz weichen. Sein Nachfolger ist ein junger Coach aus dem Bezirk Neusiedl: Michael Pittnauer. Der Golser ist schon die vierte Saison beim FC, schloss den Klub als Spieler in sein Herz und beendete dort im letzten Jahr seine Fußballerkarriere. Seither fungierte der 34-Jährige als Co-Trainer. Nun trat der Obmann mit der Bitte, die Pürrer-Nachfolger zu übernehmen, an ihn heran. „Und ich habe zugesagt“, berichtete der Ex-Profi im Gespräch mit der BVZ. Was seine Entscheidung massiv erleichterte: „Auch die Spieler wollten, dass ich das übernehme. Das hat mich irrsinnig gefreut.“

Knappe Niederlage beim Amtsantritt

Sein erstes Match als Cheftrainer war gleich ein harter Brocken. Denn der FC Deutschkreutz musste nach Kohfidisch. Mit einer dezimierten Mannschaft stieg Pittnauer beim Südklub in den Ring, am Ende verlor sein Team knapp mit 1:2. „Mit der Leistung war ich aber sehr zufrieden. Uns hat nur die Abgebrühtheit gefehlt“, lautete seine Analyse. Bei seinem Debüt kassierte Pittnauer übrigens auch gleich seine erste Gelbe Karte wegen Kritik. Ob er ein Heißsporn in der Coaching Zone ist? „Nein, eigentlich nicht. Aber wenn ich das Gefühl habe, dass meine Spieler benachteiligt werden, dann will ich sie natürlich schützen.“

Duell mit Ex-Klub Parndorf

In der nächsten Runde steht gleich ein Schmankerl auf der Agenda. Pittnauer trifft auf jenen Klub, wo seine Karriere als Spieler so richtig Fahrt aufnahm: SC/ESV Parndorf. „Die Parndorfer sind qualitativ top und haben gute Einzelspieler. Aber wir werden alles versuchen, um etwas mitzunehmen. Wie heißt es so schön: Totgesagte leben länger.“