Ausgezeichneter Genuss aus dem Bezirk Oberpullendorf

114 Betriebe aus dem gesamten Burgenland haben 602 Proben zur Landesprämierung für Edelbrände, Säfte, Nektare, Moste, Essige, Sirupe und Liköre eingereicht, die vom Burgenländischen Obstbauverband und der Landwirtschaftskammer veranstaltet wird. Die Ergebnisse sind für die Produzenten eine detaillierte Rückmeldung einer fachlich geschulten Jury über die Qualität ihrer eingereichten Produkte, wobei die vier Kriterien Geruch, Frucht, Geschmack und Harmonie mit jeweils maximal fünf Punkten bewertet werden. Für 14 bzw. 15 Punkte gibt es Bronze, für 16 bzw. 17 Silber und ab 18 Punkten Gold. Heuer haben 26 Prozent der eingereichten Proben eine Gold-, 32 Prozent eine Silber- und 27 Prozent eine Bronzeauszeichnung erhalten. 15 Prozent der eingereichten Proben haben keine Auszeichnung erhalten.
Sortensieger werden noch geheim gehalten
Im Bezirk Oberpullendorf haben 16 Einreicher mit ihren Produkten 13 Gold-, 28 Silber- und 18 Bronzemedaillen erhalten. Neben den Einzelergebnissen werden aus den goldprämierten Produkten jeder Kategorie die Sortensieger ermittelt. Anschließend werden aus den Sortensiegern je nach Landessiegergruppe die Landessieger gekürt. Auf Grund der Entwicklungen betreffend Coronavirus musste die Preisverleihung leider abgesagt werden. Die Einzelergebnisse wurden den Einreichern bekannt gegeben. Die Sorten- und Landessieger sowie der Produzent des Jahres werden aber weiterhin geheim gehalten und, sobald sich die derzeitige Situation normalisiert hat, in feierlichem Rahmen die Auszeichnungen an die Betriebe überreicht.
„Unsere Bauern produzieren regionale und qualitativ hochwertige Spezialitäten auf dem Sektor der Obstveredelung. Das große Spektrum der Produkte und die Vielzahl der Einreichungen spiegeln die Vielfalt der heimischen Landwirtschaft wider. Die Beurteilung der Produkte durch eine unabhängige Fachjury ist sowohl für den Produzenten ein wichtiges Verkaufsargument als auch für die Kunden eine Hilfe bei der Kaufentscheidung“, so Landwirtschaftskammerpräsident Niki Berlakovich.